S I E

Laudatio

„Sind es die ‚Unscheinbaren‘ - oder ist es das auf den ersten Blick ‚Unscheinbare‘, auf das Jeremias Erbe in seinem Film ‚S I E‘ unsere Aufmerksamkeit lenkt?
Dann scheint es wieder die klassische Story eines männlichen Aschenputtels zu sein. Der Hausmeister-Typ mit Latzhose und Cap, der sich an einer unerfüllten Liebe aufreibt, im Leben aber unscheinbar, ja eigentlich ‚unsichtbar‘ bleibt - so ganz ohne Selbstbewusstsein, ohne Stolz, nahezu ‚Ein Mann ohne Eigenschaften‘. Eine schöne Fährte, die hier für den Zuschauer gelegt wird - vor allem durch den Sprecher, der mit dem ‚On‘ und ‚Off‘ förmlich zu jonglieren scheint.
Und dann ist er da, jener filmische Klimax. Das Innerste kehrt sich nach außen. [...] Eine ganz eigene Liebesgeschichte, die sich wie eine Schmetterlingspuppe entfaltet. [...]
Jeremias Erbe verknüpft geschickt die Geschichte mit seinem dramaturgischen Konzept. Technische Aspekte, wie Kamera, Licht, Ton oder der Schnitt tragen das Gesamtwerk. Dabei ist vor allem die Musik nicht nur als Klangteppich zu verstehen - sie verstärkt die innere Spannung des Protagonisten und überträgt all die Emotionen auf den Zuschauer. DAS IST FILM! [...]“ – Die Jury (von Mias Production gekürzt)

 

Drama

5 Minuten

1. Platz beim FineX Medienpreis 2016

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